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Newsletter 1/20 des Schweizerischen Verbandes der Zuckerrübenpflanzer / Fédération Suisse des Betteraviers

Newsletter 1/20 des Schweizerischen Verbandes der Zuckerrübenpflanzer / Fédération Suisse des Betteraviers

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Newsletter Nr. 1 - August 2020 


Newsletter 1/20 des Schweizerischen Verbandes der Zuckerrübenpflanzer

 Geschätzte Rübenpflanzer,

 

 Gerne informieren wir Sie zu folgenden Aktualitäten.

  • App «BetaSwiss»

  • Zuckerrübenpreis 2019

  • Kampagne 2020

  • Branchenvereinbarung und Anbauverträge 2021

  • Zuckermarkt national und international

  • Kontrolle Erdmandelgras

 

Neue Zuckerrüben APP «BetaSwiss»

Die Zuckerbranche hat unter dem Lead der Schweizer Zucker AG die App «BetaSwiss» entwickelt. Mit dieser informieren die Fachstelle für Zuckerrübenanbau, die Zuckerfabrik und unser Verband regelmässig und zeitnah über die Aktualitäten aus dem Anbau, der Fabrik sowie der Politik.

 

Das neue Hilfsmittel ist exklusiv für Sie werte Rübenpflanzern zugänglich und soll Sie im Anbau fachlich unterstützen. Ebenfalls haben Sie von der App aus Zugriff auf Ihr Pflanzerportal.

 

Die Startversion von «BetaSwiss» können Sie ab sofort im Playstore resp. Appstore herunterladen.

 

Mit dem Login fürs Pflanzerportal werden Sie direkt ihrer Region und Sprache zugeteilt. Probieren Sie die App aus und profitieren Sie von der neuen Dienstleistung! Gerne nehmen wir dazu auch konstruktive Rückmeldungen und Anregungen entgegen. 

Neue Homepage SVZ ist online

Besuchen Sie auch unsere neugestaltete SVZ Homepage. Sie finden zahlreiche weiterführende Informationen zum Zuckermarkt, zur Agrarpolitik, aktuellen Studien und zu unserem Verband. 

Richtpreis wird für die Ernte 2019 wiederum voll ausbezahlt

Trotz schwierigen Markbedingungen und tiefen Zuckerpreisen in den letzten Jahren hat die Interprofession entschieden, den Richtpreis von CHF 44.-/t Zuckerrüben für die Ernte 2019 vollumfänglich auszubezahlen. Wegen tiefen Zuckergehalten fällt die Qualitätszahlung mit CHF 7.-/t Zuckerrüben bescheiden aus und der Rübenpreis inklusive Qualitätszahlung liegt mit durchschnittlich CHF 51.-/t Zuckerrüben unter dem Vorjahr. Dank den ansprechenden Hektarerträgen liegt das Rübengeld pro Hektare mit rund CHF 4000 jedoch über dem Schnitt des Vorjahres.

Kampagne 2020 

Die konventionelle Anbaufläche konnte auf rund 17'800 Hektaren stabilisiert und die Bio-Anbaufläche auf 150 Hektaren erhöht werden. Die Bestände präsentieren sich regional sehr unterschiedlich. Vor allem in der Westschweiz haben die Rüben stark unter der Frühlingstrockenheit und dem Schädlingsbefall gelitten und nun breitet sich die viröse Blattvergilbung stark aus. Der Kampagnestart wird Mitte August definitiv festgelegt.

 

Aufgrund des hohen Blattlausdruckes und dem verbreiteten Auftreten von Blattvergilbungen hat die Branche beim Bundesamt für Landwirtschaft BLW neben Pirimicarb eine Notfallzulassung für weitere  Wirkstoffe zu Blattlausbekämpfung gefordert. Das BLW hat den Antrag leider abgelehnt. Neben anderen europäischen Staaten wird nun mit höchster Wahrscheinlichkeit auch Frankreich eine bis 2023 befristete Sonderbewilligung für eine neonicotinoidhaltige  Beizung in Zuckerrüben erlassen. Die Schweizer Zuckerbranche ist sich der schwierigen Situation im Anbau bewusst und erarbeitet zurzeit eine Strategie und Forderungen für einen wirkungsvollen Schutz der Zuckerrüben bei möglichst geringer Umweltbelastung. Ob dazu auch wie in Frankreich eine befriste Bewilligung der Gauchobeizung gehört bis neue Wirkstoffe und resistente Sorten auf dem Markt sind, prüfen wir intensiv. Am ersten September findet eine Sitzung mit den Verantwortlichen im BLW statt, um das weitere Vorgehen festzulegen. Wir werden Sie über die Resultate informieren. Bitte beachten Sie für alle anbautechnischen Fragen die Empfehlungen der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenanbau SFZ.

 

Die 1. Proberodung der Kampagne 2020 hat stattgefunden. Hier findet ihr alle Informationen und die Kommentare zur 1. Proberodung vom 23.07.2019

‍Quelle: SFZ, B. Cornamusaz, Changins VD, Juli 2020

 

Stabile Übernahmebedingungen für 2021

Es ist von höchster Priorität, dass die Anbauflächen erhalten und wenn möglich ausgedehnt werden. Die Branche hat sich deshalb auf stabile Anbaubedingungen für 2021 geeinigt. Weiterhin strebt sie eine Zuckermenge von 265'000 t und damit eine Anbaufläche von 20'000 ha an. Wegen dem sich weiter ausbreitenden Syndrome de basses richesses (SBR) und zunehmendem Druck von Blattkrankheiten und Schädlingen bei gleichzeitig wegfallenden Pflanzenschutzmitteln müssen wir auch zukünftig mit tieferen Zuckergehalten rechnen.

 

Die Interprofession hat deshalb für die Branchenvereinbarung 2021 eine Senkung der Bonus-Malus-Zahlung des Zuckergehaltes auf +/- CHF 0.35/0.1% Zuckergehalt beschlossen. Die neutrale Zone zwischen 15 und 16% bleibt bestehen. Zur Kompensation wird sowohl der Grund- wie auch der Richtpreis um einen Franken auf CHF 40.- resp. CHF 45.-/t erhöht. Weiter wird der bisher fixe Logistikbeitrag von CHF 2.50 für Strassentransporte und CHF 4.50 für Bahntransporte bei den Übernahmemodelle «genossenschaftlicher Transport» und «ab Feldrand» in einen distanzabhängigen Beitrag unabhängig der Transportart überführt. Damit wird in Regionen mit gemischten Abfuhren die Gleichbehandlung aller Pflanzer sichergestellt. Beim «individuellen Transport» bleiben die Entschädigungen gleich wie im Jahr 2020.

 

Details zum Schlusspreis 2019, der Branchenvereinbarung 2021, den Anpassungen bei der Qualitätszahlung sowie der Einführung des distanzabhängigen Logistikbeitrages können Sie der Medienmitteilung und den Hintergrundinformationen entnehmen.  

 

 

Die Anbauverträge erhalten Sie Anfang August. Wir freuen uns, wenn Sie den Vertrag fristgerecht abschliessen und konventionelle sowie biologisch produzierende Berufskollegen für den Rübenanbau motivieren! Besten Dank!  

 

Zuckermarkt national und international

Auf dem Weltmarkt haben sich die Zuckernotierungen nach dem coranabedingten Preiseinbruch beim Erdöl wieder etwas erholt und tendieren um 360 $/t Zucker. Die Preise dürften sich aufgrund eines weltweiten Defizites weiter positiv entwickeln.  In Europa liegt die Anbaufläche rund 3% unter derjenigen vom letzten Jahr, die Ernte dürfte gemäss aktuellen Prognosen etwa auf Vorjahresniveau ausfallen. Dank den angepassten Erntemengen muss die EU kaum noch Zucker exportierten und die Zuckerpreise haben sich vom Weltmarkt abgehoben. Das Preisniveau in der EU steigt und liegt nun deutlich über 400 Euro.  Im Preismonitoring werden nachwirkend langfristige Kontrakte abgebildet, daher zeigt sich der Preisanstieg mit Verzögerung.

 

 

In der Schweiz hat sich die Nachfrage nach den Hamsterkäufen im Lockdown normalisiert. Die Nachfrage der verarbeitenden Lebensmittelindustrie ist stabil, insgesamt wird 2020 wegen dem Einbruch in der Gastrobranche mit einem leicht tieferen Absatz gerechnet. Die Kontrakte können zu deutlich höheren Preisen abschlossen werden als in den Tiefstpreisphasen des letzten Jahres. 

Kontrolle Erdmandelgras

« Unkraut vergeht nicht! ». Das trifft besonders auch auf das schwerbekämpfbare und sich weiter ausbreitende Erdmandelgras zu. Richten Sie auch weiterhin bei den Feldkontrollen ein Augenmerk auf das Erdmandelgras und melden Sie befallene Stellen den kantonalen Pflanzenschutzfachstellen und der Verlade- und Transportorganisation.

Weiter Informationen dazu finden Sie hier.

 

Nun hoffen wir zusammen mit Ihnen auf eine gute Ernte 2020!

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Sie können sich auf Ihrem Konto im Pflanzerportal für den Newsletter abmelden. 



 Newsletter 1/20 de la Fédération Suisse des Betteraviers 

 

 Mesdames, Messieurs les betteraviers,

 

Nous avons le plaisir de vous transmettre quelques informations sur les sujets actuels suivants : 

 

  • Application « BetaSwiss»
  • Prix des betteraves sucrières 2019
  • Campagne 2020
  • Accord interprofessionnel et contrats de culture 2021
  • Marché du sucre national et international
  • Dépistage du souchet comestible

 

Nouvelle application « BetaSwiss» pour les betteraviers

La branche du sucre a développé, sous l’égide de Sucre Suisse SA, l'application «BetaSwiss». Cette dernière permettra au Centre betteravier suisse, à la sucrerie et à notre association de diffuser régulièrement des informations actuelles sur la culture betteravière, la sucrerie et la politique.

 

Ce nouvel outil de travail est uniquement accessible à vous les betteraviers et doit aussi vous aider dans le suivi technique de la culture de betteraves sucrières. L’app vous permettra également d’accéder au portail du planteur. La version initiale de « BetaSwiss » peut être téléchargée, dès maintenant, sur le Playstore resp. l'Appstore.

 

Avec le login sur le portail du planteur, vous êtes directement rattaché à votre région et votre langue. Faites un essai avec la nouvelle app et profitez pleinement de cette nouvelle prestation de service de la filière ! N’hésitez pas à nous faire part de vos remarques et suggestions. 

Le nouveau site internet de la FSB est en ligne

Visitez le nouveau site internet de la FSB. Vous y trouverez de nombreuses informations complémentaires concernant le marché du sucre, la politique agricole, des études actuelles et les activités de notre association. 

Versement de l’intégralité du prix indicatif pour la récolte 2019 

Malgré des conditions difficiles sur les marchés et des prix du sucre au plus bas ces dernières années, l’interprofession a décidé de verser l’intégralité du prix de base de CHT 44.- /t de betteraves pour la récolte 2019. A cause des faibles teneurs en sucre, les primes de qualité restent modestes avec seulement CHF 7.-/ t de betteraves. Le prix moyen payé pour les betteraves, incluses les primes de qualité, de CHF 51.-/t est inférieur à celui de l’année précédente. Grâce aux rendements réjouissants, le produit brut moyen par hectare de betteraves atteint environ CHF 4'000, soit un montant supérieur à celui de l’année précédente.  

Campagne 2020

La surface conventionnelle a pu être stabilisée aux environs de 17'800 hectares et la production bio a été augmentée à 150 hectares. L’état des cultures diffère d’une région à l’autre. Particulièrement en Suisse occidentale, les betteraves ont beaucoup souffert de la sécheresse printanière et des attaques de ravageurs. Actuellement, la jaunisse virale est en forte progression. Le début de la campagne sera définitivement fixé à la mi-août.

Etant donné la forte pression des pucerons et l’extension massive de la jaunisse virale, la branche a déposé une demande d’homologation en cas de situation urgente pour des matières actives alternatives au pirimicarbe, pour combattre les pucerons. L’OFAG a malheureusement rejeté cette demande. Tout comme d'autres pays européens, la France va vraisemblablement délivrer des autorisations exceptionnelles jusqu'en 2023 pour l’enrobage des semences de betterave aux néonicotinoïdes. La branche sucrière suisse est consciente des énormes difficultés culturales actuelles et élabore activement une stratégie ainsi qu’une liste d’exigences pour aboutir à une protection efficace des betteraves sucrières avec le moins d'impact possible sur l'environnement. Nous examinons intensivement si cela inclut, comme en France, un retour temporaire de l’enrobage aux néonicotinoïdes en attendant que de nouvelles matières actives et/ou variétés soient disponibles pour les producteurs suisses. Une réunion extraordinaire et une visite de culture a lieu le 1e septembre avec les responsables de l'OFAG, afin de déterminer la suite. Nous vous informerons des résultats. Pour toutes les questions concernant les techniques culturales, veuillez-vous référer aux recommandations du Centre betteravier suisse CBS.

 

 Le premier sondage de récolte de la campagne 2020 a eu lieu. Vous trouvez ici toutes les informations ainsi que les commentaire sur le 1er sondage de récolte du 21.07.2020

‍Source: CBS, B. Cornamusaz, Changins VD, juilllet 2020

Conditions de prise en charge stables pour 2021 

Il est primordial de maintenir, voire d’augmenter, la surface betteravière. Pour cette raison, la branche s’est accordée pour maintenir des conditions de prise en charge stables pour 2021. Elle a toujours pour objectif la production de 265'000 t de sucre et la culture de 20'000 hectares de betteraves sucrières. A cause de la propagation du syndrome des basses richesses (SBR) et de la hausse de la pression des maladies du feuillage et des ravageurs, ainsi que du retrait de divers produits phytosanitaires, nous devons nous attendre à des teneurs en sucre plus basses à l’avenir.

 

Pour cette raison, l’interprofession a décidé de réduire à +/- 0.35 cts/0.1% de sucre le bonus/malus du paiement de la teneur en sucre dans l’accord interprofessionnel 2021. La zone neutre, entre 15 et 16%, est maintenue. Pour compenser cette baisse, le prix de base et le prix indicatif sont relevés de 1 franc et passent ainsi à 40, resp. 45 francs/tonne. De plus, la contribution fixe pour la logistique de CHF 2.50 (transport routier) et de CHF 4.50 (transport ferroviaire), prélevée pour les modes de prise en charge « transport coopératif » et « départ bord du champ », sera remplacée par une contribution dépendante de la distance appliquée à tous les systèmes de transport. Ainsi, dans les régions avec des transports mixtes, tous les planteurs seront traités de manière égale. Les indemnités de transport pour le transport individuel restent les mêmes qu’en 2020.

 

Vous trouverez les informations détaillées concernant le prix final 2019, l’accord interprofessionnel 2021, l’ajustement du paiement de la teneur en sucre et l’introduction d’une contribution pour la logistique dépendante de la distance dans le communiqué de presse et les informations complémentaires. 

 

Les contrats de culture vous parviendront début août. Nous sommes ravis si vous signez le contrat dans le délai imparti et que vous incitez vos collègues agriculteurs à se lancer dans la production de betteraves sucrières conventionnelles ou bio. Merci d’avance pour votre engagement !

 

 

Marché du sucre national et international

Sur le marché mondial, les cotations du sucre se sont quelque peu redressées après la chute des prix du pétrole due au coronavirus et se situent à environ 360 $/t de sucre. Les prix devraient évoluer de manière positive à cause du déficit mondial de sucre. En Europe, la surface betteravière est 3% inférieure à celle de l’année précédente.

 

Les pronostics de récolte actuels prévoient une production de sucre équivalente à celle de l’année dernière. Grâce à l’adaptation de la quantité, l’UE ne devra probablement plus exporter de sucre. Les prix du sucre de l’UE, qui se sont distancés du marché mondial, sont à la hausse et se situent nettement au-dessus de 400 euros la tonne. L’observatoire des marchés reflète les ventes à terme, pour cela la hausse du prix apparait avec du retard.

 

En Suisse, la demande s’est stabilisée après les achats compulsifs durant le confinement. La demande de l’industrie agroalimentaire est stable. Dans l’ensemble, les ventes reculeront légèrement en 2020 à cause de l’effondrement de la branche de la restauration. Les prix du sucre des contrats conclus actuellement sont nettement plus élevés que ceux, extrêmement bas, de l’année dernière.  

Dépistage du souchet comestible

« La mauvaise herbe ne disparait jamais !». Cela s’applique particulièrement bien au souchet comestible qui continue de se propager et reste très difficile à anéantir. Lors du contrôle de vos parcelles, jetez un coup d’œil sur le souchet comestible. Annoncez la présence de foyers à la station phytosanitaire cantonale, à l’entreprise d’arrachage ainsi qu’à l’organisation de chargement et de transport. Pour de plus amples informations concernant le souchet comestible, cliquez ici.

  

Nous espérons tous une bonne récolte de betteraves sucrières 2020 !

 

Nous restons à votre entière disposition pour répondre à toutes vos questions.

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